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Mein unerwarteter und bitterer Schicksalsschlag

 
   

Es gibt wohl keinen Menschen der sich nicht nach Freude sehnt. Schließlich, ist die Suche nach Glück und Freude der Motor unseres Lebens. Es war in meinen jungen Jahren mir stets ein Bedürfnis, die Freude dauerhaft in mein Leben zu verankern.

Doch seit ich mit größter Überraschung erfahren musste von meinem bösartigen und unheilbaren Tumor, hat sich unwillkürlich meine Lebensauffassung verändert. Für mich war diese unerwartete Nachricht  ein großer Schock und eine plötzliche nervliche aber auch seelische Erschütterung.

Ich musste 18- Chemotherapien ertragen und das bei meinem fortgeschrittenen Alter,

ich betete an Gott: „O Herr, gib mir die Kraft meiner schweren und Heimtückischen Krankheit

Widerstand leisten zu können“, was ich auch scheinbar nur mit Gotteshilfe bis zum heutigen Tag schaffte, weil die vielen Nebenwirkungen sind unbeschreiblich schwer zu ertragen und greifen zugleich leider auch die gesunden innere Organe im Körper an, die wie ich jetzt feststellen konnte, noch immer nach vielen Jahren aktiv sind.

Bin seit einigen Jahren unter Aufsicht und mache in letzter Zeit nur noch alle sechs Monate eine Computer- Tomographie, danach bekomme ich von meinem Onkologe- Arzt das Resultat erläutert.

Bei mir ist der Oberlappen von  der linken Lungenspitze 3,2 cm betroffen, doch auch jetzt im fünften Jahr meiner Behandlung, ist mein Tumor: „Stillgelegt und geschrumpft“, laut dem radiologischen Befund.

Natürlich möchte ich auch die Metastasen hier erwähnen, was eigentlich nichts anderes als eine Tochtergeschwulst von dem Krebstumor ist. Aber diese Tochtergeschwulst kann durch die Verschleppung von Geschwulstzellen fernab vom Ursprung, an einer anderen Körperstelle entstehen.

Sollte vielleicht jemand mein Krankenzustand als „Langweile“ empfinden der möge mir verzeihen und nur das Essentielle lesen.

Und zum Schluss möchte ich Gott nochmals danken mit folgenden Worten: „Lieber Gott, gib mir den Lichtweg und ein kleiner Hoffnungsschimmer, damit ich mit festen Schritten die Ungewissheit meinen schweren Krankenhürde auch dieses Jahr 2012, überwinden kann“.

 

                                                                                              P.Schrameck                                                                                              Nitzkydorf/Augsburg